Jippih, der letzte (turbulente) Teil meines Blog-Tagebuchs, wer bis jetzt alles gelesen hat: Respekt! Ab heute kommen dann wieder "normale Posts" - zumindest ein paar Tage, denn dann gehts nach Bulgarien und dann mach ich euch neidisch mit noch mehr Urlaubsbildern whoop whoop <3
Mittwoch, 10. Juli 2013
Oh mein Gott. Ich sitze tatsächlich im Zug nach Mannheim.
Ich hätte es fast nicht für möglich gehalten. Aber von vorne, den Tag von vorne
aufrollen.
Heute Morgen war ja noch alles gut. Früh genug aufgewacht,
den Zug nach Cahors haben wir super gekriegt, in Paris haben meine
AuPair-Eltern uns abgeholt, alles war wunderbar. Danach waren wir in einem so
guten marokkanischen Restaurant essen, dabei habe ich schon mal ein bisschen
Paris kennen gelernt. Aber dann gings los. Super lagen wir in der Zeit, als wir
zum Gare d’Austerlitz zurück gegangen sind, um mit dem Auto zum Gare de l’Est
zu fahren, von wo aus mein ICE fahren sollte.
Erst mal musste ich mein Gepäck umpacken, von meinem kleinen
Handgepäcksköfferchen in meine große Reisetasche. Dann war es auf einmal schon
10 nach 4, um 5 sollte mein Zug fahren, und wer den Verkehr in Paris kennt und
die Entfernung vom Gare d’Austerltz zum Gare de l’Est, der weiß, wie meine
AuPair-Eltern: „Hoffnungslos“. Hoffnungslos. Ähm scheiße fiel mir dazu nur ein,
meine Verbindung war nämlich schon so ziemlich die einzig fahrbare nach
Hildesheim haha. Meine Mutter sagt also: „Charlotte und ich nehmen die U-Bahn,
das geht schneller!“ Klar, theoretisch, wenn nicht die entsprechende Bahn grade
gesperrt wäre. Wir müssen erst mal zur nächsten Station laufen und dann einen
super Umweg fahren. Die ganze Zeit wird auf die Uhr geguckt. Noch 20 Minuten.
Noch 15. Noch 10. „Wir schaffen das Charlotte. Bestimmt. Ganz knapp.“ Und darüber
hinaus haben meine Kinder und der Vater es tatsächlich in der Zeit schon zum
Bahnhof geschafft und stehen am Gleis, was für ein Witz!
16.54 renne ich mit meiner Handtasche und meinem Ticket in
den Bahnhof, meine Familie irgendwo weit hinter mir mit dem Gepäck,
zweitrangig. Aber wir haben es geschafft. Am Gleis selber hatten wir dann auf
einmal noch eeeewig Zeit, da ziehen sich 5 Minuten dann wieder wie 20. :D
Aber Hauptsache ich sitze. Und nebenbei habe ich auch noch
Paris kennen gelernt, und ich muss sagen, was ich nie gedacht hätte zu sagen:
Ich habe mich verliebt.
Noch 2,5 Stunden Fahrt, dann bin ich endlich zuhause, ich
bin grade nur müde und kaputt und will schlafen. Kassel-Wilhelmshöhe. Immerhin
Bahnhöfe, die man kennt. Immerhin eine Steckdose für den Laptop. Und (mehr oder
weniger) Empfang. Instagram und WhatsApp suchten, Berlin jetzt schon vermissen,
Ena ist schuld. Ich habs noch nicht realisiert, dass ich fertig bin, den
Sommervor mir habe und dann das Studium. Geht grade alles viel zu schnell.
Ich liebe das erste und letzte Bild! :)
AntwortenLöschen<3
LöschenWow, deine Urlaubstexte berühren!
AntwortenLöschenDankeschön, das freut mich total! :) <3
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